Geschichte
Das Schweizer Kreuz und die Schweizer Legion
Die Schweizer Fahne, das weisse Kreuz auf rotem Grund geht auf die Legende um die Thebäische Legion zurück. Die bestand aus Christen, die von den Römern in Ägypten rekrutiert wurden.
Von dort wurde die Legion auf das Gebeit der heutigen Schweiz verlegt und in die römischen Armee integriert. Die Thebäer wurden im Zuge der Christenverfolgung von den Römer um den Preis ihres Lebens aufgefordert, sich von dem Christentum loszusagen. Die Thebäer zogen es aber vor, lieber zu sterben als ihrem Glauben abzuschwören.
Die Legion musste antreten. Die Römer brachten solange jeden zehnten Legionär um, bis keiner mehr übrig blieb. Das Rot der Schweizer Fahne, symbolisiert das Blut der Thebäische Legion und das weisse Kreuz den reinen christlichen Glauben
Eucherius’ „passio” zufolge war der Grund der Dezimierung und schließlichen Auslöschung der gesamten Legion, die aus 6.600 Christen bestanden haben soll, deren Weigerung, gegen christliche Glaubensbrüder zu kämpfen. Der anonymen Fassung der passio zufolge wurden die (in dieser Version 6.660) Christen wegen ihrer Weigerung, den römischen Göttern zu opfern, zuerst zweifach dezimiert und schließlich ausnahmslos hingerichtet. Eucherius’ „passio“ zufolge geschah dies zunächst in einem Zwischenlager bei Acaunus, nahe dem heutigen St. Maurice d’Agaume (unter anderem Martyrium von St. Felix und St. Regula und St. Mauritius), und in Solothurn (St. Victor und St. Ursus) in der heutigen Schweiz.
Das Schweizer Kreuz steht für Menschen, die lieber sterben als ihren Prinzipien untreu zu werden.
Obwohl die Legende um Thebäische Legion historisch schwer nachzuweisen ist, bildet sie den Ursprung des nationalen Mythos. Das besondere an der Legende ist, dass es nicht um Helden geht die ihr Land oder eine Nation verteidigen, sondern um Menschen die für ihre Prinzipien einstehen. Das Christentum ist ein universelle Idee die über den Begriffen von Nation, Staat, Eigentum und Rasse steht. Sein Wesen ist Solidarität, Gleichheit und Beständigkeit.
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